![]() |
Burmakatzen von der kleinen Blaike |
![]() |
home Datenschutz Rasseinfo Unsere Burmesen Kitten Wissen Humor Hauskatzen Hund-Katze Burma-ZG link |
Infos rund um
die Genetik: Grundbegriffe
Grundbegriffe der Genetik
Genetik ist mehr als nur die Vererbung von Fellfarben |
|
Ahnenverlustkoeffizient | Der AVK setzt die Anzahl der möglichen Ahnen in Beziehung zur Anzahl der tatsächlichen verschiedenen Ahnen. Bei der Berechnung des AVK wird nicht berücksichtigt, ob der Ahnenverlust auf der mütterlichen oder väterlichen Seite auftritt noch in welcher Generation. Je kleiner der Wert für den AVK ist, desto höher ist der Inzuchtgrad. Zwischen AVK und Inzuchtkoeffizient ist die Korrelation hoch. |
Allele | sind homologe Gene, die auf einem entsprechenden Abschnitt homologer Chromosomen lokalisiert sind. (homolog – da Chromosomen paarweise auftreten hat jedes Gen, welches auf einem Chromosom lokalisiert ist, eine Entsprechung auf dem anderen dazugehörigen Chromosom) Die Stelle, die zwei Allele auf einem Chromosomenpaar besetzen nennt man Genlocus oder Genort. |
DNA | Desoxyribonukleinsäure (acid) Baustein der Chromosomen. In der Basenabfolge der DNA ist die Erbinformation gespeichert |
dominante Gene | Gene verhalten sich bezüglich ihrer Merkmalsausprägung unterschiedlich, dominante Gene überlagern andere Erbfaktoren |
Flaschenhalseffekt | sehr starke Verringerung der Populationsgröße, sodass viele genetische Varianten verloren gehen |
Gene | Orte der Erbinformation |
Genetik | Vererbungslehre |
Genom | Die Gesamtheit der Erbinformationen einer Art |
Genotyp | Die Gesamtheit der Erbinformationen eines Individuums |
Genpool | Gesamtheit aller genetischen
Varianten in einer Population |
Gründereffekt | beschreibt eine genetische Abweichung einer isolierten Population oder Gründerpopulation von der Stammpopulation. Diese Abweichung entsteht aufgrund der geringen Anzahl an vorhandenen Allelen der an ihrer Gründung beteiligten Individuen und nicht infolge unterschiedlicher Selektionsbedingungen. Neue Katzenrassen gehen z.B. auf sehr wenige Ausgangstiere zurück. |
Homozygot |
reinerbig, väterliche und mütterliche Erbanlage für die gleiche Funktion sind identisch bzw. alle Allele eines Gens tragen die selbe Erbinformation. |
Heterozygot |
mischerbig, die väterliche Erbanlage derselben Funktion unterscheidet sich von der mütterlichen bzw. die Allele eines Genes tragen unterschiedliche Erbinformationen |
Hybridisierung | Kreuzung zwischen Individuen von verschiedenen Populationen, Rassen, Arten |
Inzestzucht | Zucht unter Verwandten ersten Grades wie z.B. Mutter – Sohn, Vater – Tochter, Vollgeschwister |
Inzucht | Zucht mit verwandten Tiere: in der väterlichen und mütterlichen Linie treten gemeinsame Ahnen auf |
Inzuchtdepression | Bezeichnet den Verlust der „Fitness“ einer Population durch Inzucht. Zur Fitness gehören Fruchtbarkeit, Widerstandsfähigkeit und Vitalität |
Inzuchtkoeffizient | Der Inzuchtkoeffizient (IK) gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass an einem Genort beide Allele vom selben Vorfahr stammen. Der IK vergrößert sich, je mehr gemeinsame Ahnen zwei Individuen haben; er verringert sich, je mehr Generationen zwischen dem Individuum und den gemeinsamen Ahnen liegen |
Linienzucht | Linienzucht und Inzucht sind „eine Verpaarung von Tieren, die näher miteinander verwandt sind als der Durchschnitt der Rasse“. Zwischen Linien- und Inzucht besteht kein klar definierter Unterschied. |
Merkmalsausprägung | Da Gene in den Zellkernen doppelt vorhanden sind, kann das Individuum entweder homozygot oder heterozygot für das Merkmal sein. |
Mutation | Gene sind nicht starr, sondern
veränderbar – Mutationen. Sie können spontan auftreten oder durch Umwelteinflüsse induziert werden. |
Nachkommen Einfluß von Kater und Kätzin |
Bei der Befruchtung findet die Übertragung der genetischen Information an die nächste Generation statt, wobei die Hälfte der Erbanlage immer vom Kater und die andere von der Katze sind. |
Phänotyp | Das äußere Erscheinungsbild eines Individuums |
Rezessive Merkmale | lassen sich durch dominante Merkmale überdecken, somit wird ihre Information im heterozygoten (mischerbigen) Zustand im Phänotyp (äußerlich) nicht sichtbar |
Ihnen fehlen noch Begriffe? Schreiben Sie
eine mail und wir fügen diese ein. |